An Bord des britischen Vermessungsschiffs „HMS Beagle“ sticht Darwin am 27. Dezember 1831 von Devonport aus in See mit dem Ziel südlicher Pazifik. Schon von klein auf war Charles Darwin ein begeisterter Naturforscher. Er sammelte Insekten, Pflanzen, Früchte und fühlte sich unter freiem Himmel wohler als in Gesellschaft. Die Reise zur südlichen Hemisphäre führt über Brasilien und Patagonien zur Pazifikküste Südamerikas. Auf dieser Weltumsegelung sammelt und katalogisiert Darwin Fossilien, die entgegen seiner Erwartung von Arten stammen, die auch heute noch in Südamerika vorkommen. Darwin entwickelt sich immer mehr vom Naturliebhaber zum Wissenschaftler. Die Route führt über die Galápagosinseln und Tahiti nach Neuseeland und Australien, wo Darwin mit den Maori und den Aborigines zusammentrifft. Vor allem das tragische Schicksal der australischen Ureinwohner bewegt den jungen Engländer. Beeindruckt und fasziniert nähert sich Darwin dem Gedanken des Existenzkampfs der Kreaturen, Tieren wie Menschen gleichermaßen. Die Erkenntnis dieses Kampfes ums Überleben wird Darwin auf den Weg zu seiner Evolutionstheorie bringen.